Logopädie


„Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache, und wir haben sie, um zu sprechen.“

Theodor Fontane (1819-98), dt. Erzähler

Doch was tun , wenn aufgrund von Erkrankungen oder angeborenen Beeinträchtigungen das Sprechen bzw. die Sprache eingeschränkt ist?

 

Dann kommt die Logopädie ins Spiel.

 

 

Was bedeutet eigentlich Logopädie?

 

Der Begriff Logopädie leitet sich von den altgriechischen Worten "lógos" für Sprechen und "paideuein" für erziehen hab. Logopädie bedeutet also so viel wie Sprecherziehung oder Spracherziehung. Bei der Logopädie handelt es sich um eine sehr junge therapeutische Disziplin, bei der die Sprache, die Stimme, das Hören und das Schlucken – im Allgemeinen also die Kommunikationsfähigkeit des Menschen im Vordergrund stehen. Mit Logopädie werden Beeinträchtigungen dieser Funktionen behandelt. Die Begriffe der Sprecherziehung und der Stimmheilkunde wurde erstmals in den frühen Jahren zwanzigsten Jahrhunderts benutzt, die Logopädie ist im Wesentlichen auf den österreichischen Mediziner Emil Fröschels zurückzuführen. Die Bedeutung des Logopädie-Begriffs hat sich allerdings in den letzten Jahrzehnten immer wieder geändert. Heute stehen Prävention, Beratung, Diagnostik, Therapie und Rehabilitation zu Sprechstörungen (Sprechtherapie), Sprachstörungen (Sprachtherapie) und Schluckstörungen (Schlucktherapie) sowie Stimmstörungen im Fokus der Logopädie.